Vergaberecht zwischen Klimaschutz und Realität | Podiumsdiskussion

Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmer:innen und Diskutant:innen für die gelungene und engagierte Veranstaltung! ©eap.at/ Gabor Mayerhofer.

Die Experten aus Bauwirtschaft, Verwaltung, Recht und Planung diskutierten, wie Nachhaltigkeitskriterien rechtssicher in öffentliche Ausschreibungen integriert werden können. Die Debatte zeigte: Zwischen Anspruch und Umsetzung liegt noch einiges an Arbeit.

Sebastian Spaun (VÖZ) betonte die Schlüsselrolle der öffentlichen Hand und forderte klare Vorgaben für klimafreundliches Bauen. Bernhard Sommer (Ziviltechnikerkammer WNB) und Rudolf Lessiak (Universität Wien) mahnten einheitliche Klimaziele und praxistaugliche Regelungen ein. Stadtbaudirektor Bernhard Jarolim verwies auf Wiens schrittweisen Ansatz, etwa beim Projekt Nordwestbahnhof.

Architektin Jutta Wörtl-Gößler plädierte für die frühere Einbindung von Planenden und mehr Unterstützung für KMU. In der Ökobilanzierung forderten Expert:innen transparente, international vergleichbare Kennzahlen und lebenszyklusorientierte Bewertungen.

  • Fotogalerie sehen Sie HIER.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Teilnahme an unserer Podiumsdiskussion „Vergaberecht zwischen Klimaschutz und Realität“ am 20. Oktober in Wien. Es war uns eine Freude, mit Ihnen über die Herausforderungen und Chancen einer klimagerechten Vergabepraxis zu diskutieren. Im Dialog wurde deutlich, dass zwischen Anspruch und Umsetzung noch manche Hürden bestehen. Zugleich zeigte sich, dass Verwaltung, Wirtschaft und Planung bereit sind, gemeinsam an praxistauglichen Lösungen zu arbeiten - und in vielen Projekten bereits Pionierarbeit leisten. Die wichtigsten Erkenntnisse und Diskussionspunkte der Veranstaltung sind hier in einer kompakten Nachlese zu finden HIER