Die Ziviltechnikerkammer - in der sich der Ausschuss Digitalisierung besonders um diese Themen annimmt - begrüßt grundsätzlich die Entwicklung und Verwendung innovativer, digitaler Planungswerkzeuge. Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker können so nicht nur ihr Wissen und ihre Expertise in den Entwicklungsprozess einbringen, sondern auch ihre damit verbundenen Anliegen zur Vereinfachung der Einreichung wahrnehmen. Als Kammer sehen wir unsere Aufgabe darin, den Prozess konstruktiv zu begleiten und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass der Aufwand der Mitglieder mit einem vernünftigen und zumutbaren qualitativen und quantitativen Aufwand abgedeckt werden kann. Neben der Begrenzung des Aufwands bleiben natürlich unsere bekannten Forderungen aufrecht. Denn es geht weiterhin um:

  • die konsequente Trennung von Planung und Ausführung,
  • das Arbeiten in kreativen, flexiblen Kooperationsmodellen und
  • den vollständigen Austausch und Besitz der erzeugten Information.

Dafür brauchen wir offene Schnittstellen! Damit wir an die Behörden exakt jene Informationen weitergeben können, die sie brauchen, und nicht nur jene, die eine bestimmte Software zulässt. Software ohne offene Schnittstellen, die die Information, die in den BIM-Modellen steckt, nicht vollständig auf andere Dateninterpreter übertragen kann, führt zu großen Abhängigkeiten von einzelnen Softwareanbietern. Der diskriminierungsfreie Zugang über eine offene Schnittstelle und die Fokussierung auf das rechtlich notwendige und technisch sinnvolle (Mindest-)Maß stehen somit im Mittelpunkt unserer Überlegungen.

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